Wie können Sie Kraftstoff sparen? Der Reifendruck ist entscheidend
Durch eine regelmäßige Kontrolle des Reifenluftdrucks können Sie Kraftstoff sparen. Darüber hinaus werden Ihre Pneus geschont und der CO²-Ausstoß verringert. Doch wie genau hängen Fülldruck und Benzinverbrauch zusammen? Und welche Möglichkeiten gibt es noch, spritsparend zu fahren?
Reifenfülldruck besser zu hoch als zu niedrig
Wer kraftstoffeffizient fahren möchte, sollte mindestens den Reifendruck laut Betriebsanleitung einhalten. Reifentests der Zeitschrift AutoBild ergaben, dass sich bei einer Absenkung des Fülldrucks auf 0,8 Bar die Spritkosten um fast 10 Prozent erhöhen. Dementsprechend können Sie Kraftstoff sparen, wenn Sie den Druck um etwa 0,2 bis 0,5 Bar erhöhen. Mehr als 0,5 Bar sollten es jedoch nicht sein, da sich sonst die Fahreigenschaften verschlechtern (zu hohe Steifigkeit verringert die Bodenhaftung). Als Faustregel gilt: Aus 0,2 Bar Druckanstieg resultieren rund 2 Prozent an Einsparungen.
Wie können Sie noch Kraftstoff sparen?
Neben der regelmäßigen Kontrolle des Luftdrucks gibt es verschiedene weitere Punkte, deren Beachtung zu einer Minderung des Benzinverbrauchs führt:
- Auto ohne Gaspedaleinsatz starten
- nach dem Starten direkt losfahren (nicht warmlaufen lassen)
- früh schalten (nach Möglichkeit nicht höher als 2000 U/min fahren)
- Dachboxen, Fahrradhalter, Dachgepäckträger oder Skihalter abnehmen
- Klimaanlage und Heizung nicht unnötig einschalten
- Leichtlaufreifen montieren
Fazit
Am effektivsten können Sie Kraftstoff sparen, indem Sie Ihr Fahr- und Nutzungsverhalten optimieren. Das heißt einerseits, unnötige Fahrten und kurze Strecken zu vermeiden, andererseits sollten Möglichkeit wie Fahrgemeinschaften und Carsharing in Betracht gezogen werden.
Autor: Henrik Lode
© Foto: iStockphoto.com / joebelanger