Reifenversand: Beim Online-Kauf auf Versand-Optionen achten
Der Reifenversand ist einer der entscheidenden Aspekte beim Online-Reifenhandel. Wer Autoreifen erwirbt, sollte sich vorab genau darüber informieren, zu welchen Konditionen die gekauften Reifen verschickt werden. Denn bezüglich der Versandart, der Frachtkosten und der Lieferzeit kann es erhebliche Unterschiede geben.
Wer einen Satz Reifen versenden möchte, muss ein vergleichsweise teures und sperriges Paket aufgeben. Auch ein Reifenkäufer sollte sich dieser Tatsache bewusst sein und daher im Vorfeld eines Kaufs die Händler-Konditionen bezüglich Lieferung und Versand in Augenschein nehmen.
Frachtfreie Lieferung
Viele Händler übernehmen die Kosten des Reifenversands, sobald man entweder einen Mindestbestellwert erreicht oder eine bestimmte Anzahl an Reifen bestellt. Für die Übernahme der Portokosten werden in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der einzelnen Shops verschiedene Formulierungen benutzt:
- kostenlose / kostenfreie Lieferung
- versandkostenfrei
- frachtfreier Versand
- Lieferung frei Haus
Alle Termini bedeuten, dass der Shop die Portokosten für den Reifenversand trägt.
Unser Tipp
Wer Reifen via Internet bestellen möchte, sollte neben den Anschaffungskosten der Pneus stets auch die Liefer- und Versandbedingungen verschiedener Händler miteinander vergleichen. Beides ermöglicht die Reifensuche auf Reifen.AT.
Achtung bei gewichtsabhängigem Porto
Heißt es in den Versandbedingungen, die Frachtkosten seien gewichtsabhängig, können Sie in etwa mit folgenden Werten rechnen:
- Gewicht eines Reifens: rund 7 Kilogramm
- Gewicht einer Felge: rund 7 bis 10 Kilogramm
Wie viel Porto für ein bestimmtes Gewicht zu zahlen ist, hängt dann vom jeweiligen Versandunternehmen ab. Um also die genauen Kosten für den gewichtsspezifischen Reifenversand zu bestimmen, müssen Sie die Konditionen des jeweiligen Speditionsdienstes (DPD, GLS, Hermes, DHL, UPS, iloxx) zurate ziehen.
Sind die Reifen beim Versand versichert?
Auch die Versicherungskonditionen hängen beim Reifenversand häufig vom jeweiligen Paketdienst ab. So haftet der Reifenhändler in der Regel nur bis zur Übergabe an den Spediteur. Wird die Ware auf dem Lieferweg beschädigt, ist dann das jeweilige Versandunternehmen zuständig.
Ab welchem Moment die Zuständigkeit auf den Reifenkäufer übergeht, ist jedoch von Spedition zu Spedition verschieden. Um am Ende nicht Ärger mit einer falschen oder einer beschädigten Lieferung zu haben, sollten Sie daher stets die Vollständigkeit und Unversehrtheit der Reifen schon bei der Entgegennahme sorgfältig überprüfen.
Lieferzeit beachten
Auch die Lieferzeit für den Reifenversand sollte stets auf der Shopseite eines Reifenhändlers angegeben sein. Hierbei ist jedoch zu beachten, ab wann dieser Zeitraum gilt. So kann es sein, dass der Versand der Reifen erst nach Zahlungseingang geschieht. Wer beispielsweise per Lastschrift überweist, muss also trotz einer angegebenen Lieferfrist von zwei Tagen unter Umständen bis zu einer Woche warten, bevor das Geld auf dem Händlerkonto eintrifft und die Reifen verschickt werden.
Fazit
Der Reifenversand ist ein wichtiges Kriterium beim Online-Erwerb neuer Pneus. Daher sollte ein Reifenkäufer neben den jeweiligen Eigenschaften und dem Anschaffungspreis der gewählten Reifenmodelle auch stets die Liefer- und Versandbedingungen in seine Kaufentscheidung mit einbeziehen.
Autor: Henrik Lode
© Video: YouTube / pettransporte