Alljährlich testet der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) aktuelle Winterreifenmodelle, die sowohl führende als auch unbekanntere Hersteller für die aktuelle Wintersaison auf dem Reifenmarkt anbieten. Auch für diesen Winter gibt der ÖAMTC Winterreifentest 2013 jetzt wieder allen Autobesitzern, die neue Pneus benötigen, zahlreiche Kaufempfehlungen.
Um die gängigsten Pkw-Klassen abzudecken, bezieht der ÖAMTC im Winterreifentest 2013 zwei beliebte Reifendimensionen in die umfangreichen Testläufe ein. In der Kleinwagengröße 185/60 R15 testet der ÖAMTC 17 Autoreifen, in der Dimension 225/45 R17, einem Reifenmaß für die Kompakt- und Mittelklasse, sind jetzt 15 Reifenmodelle beurteilt worden.
In den letztjährigen Reifentests, die führende Organisationen wie der ADAC, der ÖAMTC oder die Stiftung Warentest durchführten, schafften es nur selten Budgetreifen unbekannter Anbieter auf die vorderen Plätze. Die etablierten Hersteller wie Continental, Vredestein, Dunlop, Michelin, Goodyear oder Bridgestone belegen auch in diesem Jahr wieder den Großteil der vorderen Plätze. Billigreifen von Falken, Kleber, Kormoran oder Toyo können auch für die aktuelle Saison erneut nicht empfohlen werden. Erfreulich jedoch: Mit Modellen von Uniroyal, Firestone und Semperit schaffen es im ÖAMTC Winterreifentest 2013 auch etwas unbekanntere Fabrikanten auf die vorderen Ränge. Diese bieten wie zum Beispiel im Fall des Herstellers Semperit mit der Serie Winter Grip über die getesteten Modelle hinaus eine Vielzahl an unterschiedlichen Winterreifen an.
Im Endergebnis werden im Winterreifentest des ÖAMTC elf von 32 getesteten Reifen mit „sehr empfehlenswert“ bewertet. 16 Pneus erhalten ein „empfehlenswert“, daneben gibt es ein „ausreichend“ und viermal „nicht empfehlenswert“. Testsieger unter den aktuellen Reifenmodellen wird wie auch in den diesjährigen Tests von ADAC, GTÜ und Auto Motor Sport der Continental ContiWinterContact TS 850. Er überzeugt vor allem bei Schnee, Eis und Nässe – und zwar sowohl in der kleinen als auch in der großen Dimension. Dahinter platzieren sich die folgenden Reifenmodelle:
Welches Reifenmodell jedoch letztlich am besten zu einem bestimmten Fahrzeug passt, hängt auch von den individuellen Ansprüchen ab. So unterscheiden sich die getesteten Pneus zumeist erheblich in ihren Stärken und Schwächen. Nur die wenigsten können sowohl auf trockenen Untergründen als auch bei Regen, Schnee und Eisglätte überzeugen.